Über sieben Jahre bastelte Vince Bahrdt, Songwriter und Pianist des Pop-Duos Orange Blue, an seinem aufwendigen Solo-Projekt: MORDBALLADEN.
Bahrdt arbeitete ohne jeglichen Zeitdruck an der Realisierung dieses Albums, das komplexe Orchester-Arrangements mit intensivsten, meist deutschen Texten verbindet.
Tiefe Melancholie, die Fähigkeit des geniessenden Leidens, dieser nicht zu überbietende Schlüssel für kreative Schöpfungen, sind das Markenzeichen von Bahrdts ‚Mordballaden‘. Auf der einen Seite voller Metaphern und Interpretationsmöglichkeiten, ohne vordergründige Provokationen. Auf der anderen Seite Geschichten und Situationen beschreibend, die uns deutlich machen, daß wir eben für alle Dinge, die wir tun, selbst verantwortlich sind. Der Mord als extremstes Sinnbild der eigenverantwortlichen Entscheidung.
So beschreiben die fünfzehn Tracks der ‚Mordballaden‘ Traurigkeit und Stille, menschliche Makel und Fehler, individuelle Chancen, Chancenlosigkeit und Schicksale: Den Track „Anfang“ spricht Udo Lindenberg, mit dem Bahrdt seit über zwei Jahren eng zusammenarbeitet, zu dessen neuem Album „Stark wie zwei“, das nächstes Jahr erscheint, er mehrere Songs als Songwriter beisteuert und selbige auch co-produziert.
Im Song „Ludmilla“ kommt Siegfried Lenz zu Wort, der einen Auszug seiner gleichnamigen Erzählung im Mittelteil vorträgt.
Der Song „Im Land davor“ ist der Titeltrack zum neuen TGC (The Games Company)-Adventure „Everlight – Elfen an die Macht“. Dem am 28. September 2007 erscheinenden Spiel wird eine exklusiv vorab veröffentlichte Single der ‚Mordballaden‘ beiliegen.
Während mit Orange Blue die Vorbereitungen für das nächste Studio-Album gerade begonnen haben, verläßt der Eremit Bahrdt nun erstmalig seine schützende Behausung: Das Release-Konzert findet am
2. November 2007, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Albums, im St.Pauli Theater in Hamburg statt. Auf der Bühne werden neben Bahrdt 16 Musiker mit ihrem beeindruckenden, orchestralen Gewand den Gedanken dieses außergewöhnlichen Albums unterstreichen:
Jeder einzelne Song der ‚Mordballaden‘ ist ein Kunstwerk für sich.
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